Auf Entdeckungsreise in Sachen Kultur
Nottuln. Allein schon als Gebäude machen sie Eindruck und durch ihr Kulturprogramm sind sie noch attraktiver: Der Kreis Coesfeld verfügt über eine Fülle an besonderen Orten, die zum Schauplatz interessanter Veranstaltungen werden.
Dieser Vielfalt widmet sich nun eine neue Broschüre „Besondere Orte im Kreis Coesfeld“, die der Kreis Coesfeld in Zusammenarbeit mit den elf kreisangehörigen Städten und Gemeinden, dem Kreisdekanat Coesfeld und der evangelischen Kirchengemeinde Olfen herausgegeben hat.
Auf 36 Seiten stellen sich Burgen und Schlösser, Industriedenkmäler, Kirchen und andere besondere Orte, die sich teils in Privatbesitz, teils aber auch in öffentlicher Hand befinden, vor und laden zum Entdecken ein.
Das Stiftsdorf Nottuln ist gleich mit drei besonderen Orten vertreten: Der Longinus-Turm auf dem Westerberg als höchster Erhebung der Baumberge, das Bürgerzentrum Hof Schulze Frenking in Appelhülsen und der Alte Hof Schoppmann in Darup.
„Bis auf den Hof Schulze Frenking sind die besonderen Orte in Nottuln öffentlich zugänglich. Sie sind in unserer Gemeinde feste Größen als Veranstaltungsorte“, sagt Kulturkoordinatorin Rieke Orel.
Der Alte Hof Schoppmann, seine Nebengebäude und der weitläufige Garten sind Bestandteile der Daruper Landpartie, die immer im August eines Jahres stattfindet.
Der Longinus-Turm lockt mit seiner weiten Aussicht übers Münsterland, mit seinem Café, ist Trau-Ort und Ort von sommerlichen Open-Air-Kino-Abenden.
Der Hof Schulze Frenking in Appelhülsen ist im Besitz der Gemeinde Nottuln. Dort finden Tagungen und Seminare genauso statt wie Theatervorführungen oder Konzerte. Auch ist er der Ort, an dem der Weihnachts- und der Ostermarkt stattfinden.
„Diese besonderen Orte bei uns im Kreis Coesfeld sind ein Schwerpunkt der kommunalen Kulturarbeit in diesem Jahr“, erklärt Nottulns Kulturkoordinatorin.
Sie lädt dazu ein, sich die Broschüre, die in den Kulturämtern und Rathäusern der elf Kommunen des Kreises Coesfeld kostenlos zu bekommen ist, mitzunehmen und darin zu blättern: „Vielleicht finden die Leser:innen ja besondere Orte im Kreis, die sie noch nicht so kennen.“