„Brückenbauer – zwischen Tradition und Innovation im Ehrenamt“
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Nottuln. Die Stiftsgemeinde ist ein Ort, an dem das Ehrenamt gelebt, wertgeschätzt und gefördert wird. In den vergangenen Jahren hat sich das Ehrenamt jedoch verändert. Aus langjährigen Vereinszugehörigkeiten sind kurzzeitige Verbindlichkeiten geworden und junge Engagierte bevorzugen oft ein projektbezogenes Engagement statt einer dauerhaften Verpflichtung. Es sind Veränderungen, die mit Herausforderungen für Vereine, Initiativen und Organisationen einhergehen. „Vereine sind oft Spiegel des demografischen Wandels. Sie kämpfen um jedes neue Mitglied. Es müssen neue Strategien entwickelt werden, um junges Engagement zu motivieren und für das Ehrenamt zu begeistern“, schildert Vanessa Kalkhoff, Ehrenamtskoordinatorin der Gemeinde das Dilemma. Aus diesem Grund stellt die Gemeinde Nottuln in diesem Jahr den Heimatpreis unter den Leitgedanken „Brückenbauer – zwischen Tradition und Innovation im Ehrenamt“. Es sollen Ideen ausgezeichnet werden, die das Ehrenamt zukunftsfähig machen. Einzelpersonen oder Projekte, die ein Bindeglied zwischen altbewährten und neuen Herangehensweisen darstellen. Projekte zur Gewinnung von Ehrenamtlichen, Einzelpersonen, die sich für neue Ideen in den Vereinen einsetzen und Verbände, die insbesondere junge Ehrenamtliche ansprechen und deren Vorstellungen entsprechend agieren, sind genauso aufgefordert sich zu bewerben, wie bewährte Aktionen, die in den letzten Jahren zunehmend an Ehrenamtliche gewonnen haben. Um den mit 5000 Euro dotierten Preis, der vom NRW-Heimatministerium mit dem Programm „Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen. Wir fördern, was Menschen verbindet“ unterstützt wird, können sich die Nottulnerinnen und Nottulner ab sofort bewerben. Einsendeschluss ist der 15. Juni 2024
Der Vordruck für die Bewerbung ist auf der Homepage der Gemeinde Nottuln eingestellt und kann per Post an die Gemeinde Nottuln, Stiftsplatz 8, 48301 Nottuln, oder als E-Mail an kalkhoff@nottuln.de geschickt werden.
Die Preisverleihung findet im Oktober 2024 statt.
