Bürgermeister Dr. Dietmar Thönnes und Beigeordnete Doris Block im Gespräch mit Nottulner Schulleiterinnen und Schulleitern
Nottuln. Auch die Nottulner Schulen beteiligen sich an den Sparmaßnahmen, die in diesem Winter angesichts der Energiekrise notwendig sein werden. Bürgermeister Dr. Dietmar Thönnes und Beige-ordnete Doris Block hatten die Schulleiterinnen und Schulleiter zu einem Gespräch eingeladen, um über mögliche Ansätze zu sprechen. „Ich bin sehr froh über die hilfreichen Vorschläge aus der Runde und das große Einvernehmen, mit dem wir Maßnahmen beschlossen haben“, betont Bürgermeister Dr. Dietmar Thönnes.
Gleich zu Beginn des Gespräches war klar, dass auch die Schulen ihren Beitrag zum Energiesparen leisten wollen. Eine Herausforderung – denn einerseits gilt es, den Verbrauch von Gas und Strom zu reduzieren, andererseits muss gutes Lernen weiterhin möglich bleiben. „Uns ist es wichtig, den Kindern trotz allem den Schulalltag so angenehm wie möglich zu machen“, unterstreicht Beigeordnete Doris Block. In den kommenden Wochen wird in den Schulen nun verstärkt darauf geachtet, dass das Licht nicht unnötig eingeschaltet ist und das Tageslicht genutzt wird, wo immer es geht. Auch die Smartboards in den Klassenräumen werden nach Unterrichtsschluss ausgeschaltet und nicht im Standby-Modus belassen. Die Gemeindeverwaltung sagte zu, bereits geplante Projekte zur LED-Umrüstung der Beleuchtung in den Schulen vorzuziehen und kurzfristig umzusetzen.
Entschieden wurde außerdem, dass die Raumtemperatur moderat gesenkt wird. Die Schüler- und Lehrerschaft nimmt verstärkt in den Blick, dass Türen und Fenster in den Pausen und nach Unterrichtsschluss geschlossen bleiben. An den Umgang mit niedrigen Raumtemperaturen seien die Schülerinnen und Schüler durch regelmäßiges Stoßlüften in der Corona-Pandemie bereits gewöhnt, waren sich die Schulleiterinnen und Schulleiter einig. Hier zeigt sich aber auch, vor welcher Herausforderung die Verantwortlichen stehen: Der bevorstehende nächste Corona-Winter erfordert, dass das Thema „Richtiges Lüften“ trotz Energiesparmaßnahmen auf der Tagesordnung bleibt. Die Schulen sehen sich diesbezüglich gut gewappnet: Die Gemeindeverwaltung hatte sie bereits im vergangenen Schuljahr mit CO2-Ampeln ausgestattet, die ein optisches Signal geben, wenn es Zeit wird, die Fenster zu öffnen. Dadurch werden Gesundheitsschutz und energieeffizientes Lüften gut miteinander verbunden.