Ein Container voller Bilder
Nottuln. Zwei Wochen stand der Kultur-Container in Schapdetten – nun ist es Zeit für die zweite Etappe der Wanderausstellung „Butscha – gegen das Vergessen“ von Reinhard Droste. Ab Samstag (21. September), sind seine Bilder im historischen Ortskern in Nottuln am Schlaun-Denkmal zu sehen.
Inzwischen ist die Zahl der Bildteile, welche einige grauenhafte Szenen aus der ukrainischen Stadt Butscha nach Abzug der russischen Armee 2022 darstellen, weiter angewachsen. So lange der Krieg gegen die Ukraine tobt, werden weitere Fragmente in Drostes Atelier in Tilbeck entstehen – als Appell gegen Gewalt auf der ganzen Welt. Seit dem 20. August waren die bisher fertigen Teile öffentlich im Kultur-Container der Gemeinde Nottuln fragmentarisch hinter Gittern ausgestellt und werden nun weiterziehen.
Die „Eröffnung“ am Schlaun (Stiftsstraße 4) findet am 21. September um 11.30 Uhr gemeinsam mit dem Künstler Reinhard Droste statt, der einige Antikriegsgedichte vortragen wird. Die Nottulner:innen sind dazu herzlich eingeladen. Der Kultur-Container wird bis zum 1. Oktober im Ortskern bleiben und von dort seine Reise nach Appelhülsen, dem dritten Ort der Wanderausstellung, antreten.