Ein Dienstrad für die kurzen Wege
Nottuln. So ein Dienstfahrrad ist ein praktisches Gefährt. Das weiß auch Abdallah Abdul-Latif, Leiter der beiden Flüchtlingsunterkünfte Turnhalle am Niederstockumer Weg und Tennishalle im Gesundheitszentrum Spartacus an der Rudolf-Harbig-Straße, zu schätzen. Bekam er doch nun eines von der Gemeinde Nottuln überreicht. Jetzt kann Abdul-Latif die Entfernungen zwischen den beiden Einrichtungen auf dem schnellsten Weg überbrücken, und zwar ohne dafür umständlich und wenig umweltfreundlich wie bisher sein Auto nehmen zu müssen.
Abdul-Latif, der die beiden Häuser im Auftrag des Deutschen Roten Kreuzes leitet, ist in beiden Einrichtungen stets ein gefragter Ansprechpartner für seine Mitarbeiter:innen und für die Bewohner – und ist somit sehr oft zwischen den Häusern unterwegs. Er freut sich sehr über das Dienstrad, weil er seine Termine nun deutlich bequemer erreichen kann.
Bei einem seiner regelmäßigen Besuche in den beiden Einrichtungen erfuhr Bürgermeister Dr. Dietmar Thönnes vor kurzem vom Dienstrad-Wunsch Abdul-Latifs und versprach Abhilfe. Thönnes suchte zusammen mit den Mitarbeitenden des Fundbüros aus den zahlreichen, nie abgeholten Fundrädern ein passendes heraus und ließ es mit Geldern aus seinen persönlichen Verfügungsmitteln beim Nottulner Zweiradfachhändler Sascha Hanning aufbereiten. Anstatt ungenutzt in den Kellerräumen der Daruper Grundschule sei Dasein zu fristen, bekommt das Herrenrad nun eine neue Verwendung als weiteres Dienstrad der Gemeinde Nottuln.