Amtliche Meldung

Ein neues Miteinander in der Unterkunft für Geflüchtete

Ehrenamtliche organisierten ein „Internationales Café“

Nottuln. Im August dieses Jahres hatte die Gemeinde Nottuln, Ehrenamtliche dazu aufgerufen, sich für die Menschen in den Geflüchtetenunterkünften am Niederstockumer Weg und in der ehemaligen Tennishalle Spartacus zu engagieren, um ein Miteinander anzustoßen und zu fördern. Insgesamt 20 Interessierte waren dieser Aufforderung gefolgt. Als eine erste Aktion organisierten sie zusammen mit der Ehrenamtskoordinatorin Vanessa Kalkhoff ein „Internationales Café“, um die Bewohnerinnen und Bewohner bei Kaffee und selbstgebackenen Kuchen kennenzulernen und ihre Bedarfe abzufragen. Neben Austausch und Gespräch, manchmal auf Englisch, auf Deutsch, auf Arabisch oder mit Händen und Füßen, sollten auch die bereits bestehenden Angebote wie die „Initiative Deutschstunde“ oder „Nottuln and Friends“ vorgestellt werden. „Es baut direkt Hürden ab, wenn es zu den Angeboten wie zum Beispiel einen Deutschkurs auch freundliche Gesichter gibt, die man direkt wiedererkennen kann. Man geht nicht zu einem Kurs, in dem man niemanden kennt, sondern zu der Dozentin, mit der man schon die ersten Worte auf Deutsch geübt hat“, berichtet Vanessa Kalkhoff  über den Mehrwert dieser Veranstaltung. Am Ende waren knapp 60 Personen der Einladung zum Internationalen Café gefolgt und es war schnell klar, dass diese Veranstaltung bald wieder stattfinden soll. Das Team der Ehrenamtlichen hofft nun, viele der neu kennengelernten Nottulnerinnen und Nottulner in den Kursen und Angeboten wiederzusehen und arbeitet bereits an weiteren Möglichkeiten, das Miteinander in Nottuln zu fördern.

 

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Auch die Initiative Deutschstunde stellte sich und ihre Unterrichtsmaterialien beim Internationalen Café vor. Foto: Gemeinde Nottuln
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