Rupert Neudeck-Gymnasium bekommt für ökologische Schulhofgestaltung den 1. Preis
Nottuln. Repair-Cafés, Food-Sharing-Konzepte oder großangelegte Energiespar-Maßnahmen: In vielen Städten sowie Gemeinden entwickeln Bürgerinnen und Bürger Ideen für die Umwelt und ein gutes Klima. Bereits seit 1995 fördert der Infrastrukturanbieter und Energiedienstleister Engagement für Nachhaltigkeit und prämiert jährlich mit dem Westenergie Klimaschutzpreis herausragende Projekte in ihren Partnerkommunen. In diesem Jahr geht der erste Platz in Nottuln an das Rupert-Neudeck-Gymnasium, welches das Außengelände und die schuleigene Streuobstwiese ökologisch neu gedacht und gestaltet hat.
Bei dem umfangreichen Projekt entwickelten Schülerinnen und Schüler ein Konzept, das die Streuobstwiese stärker in das Bewusstsein der Schulöffentlichkeit bringen und neue Wege für eine sinnvollere Bewirtschaftung finden sollte. Die Wiese sei ein wichtiger Lernort, der gelebte Nachhaltigkeit vermittle, erklärte die Projektverantwortliche Wiebke Tiessen. Außerdem gestaltete das Gymnasium seinen Hof um. Heute bietet er dem Bienenvolk von Imker Paul Bergmann ein Zuhause, Schülerinnen und Schülern Sitzmöglichkeiten unter einem Baum, eine Naschfläche aus Beerensträuchern und vieles mehr, welches der Erholung in der Pause dient. Die Schule darf sich über ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro freuen.
„Ich bin stolz, dass sich so viele Bürgerinnen und Bürger aus Nottuln ehrenamtlich für die Umwelt einsetzen”, sagte Bürgermeister Dietmar Thönnes. Damit ist auch die sogenannte Thermografie-Gruppe aus Nottuln gemeint. Seit dem vergangenen Winter bietet die achtköpfige Gruppe interessierten Anwohnenden, die ein Haus besitzen, eine kostenlose Untersuchung ihres Hauses an. Diese Erstberatung soll animieren, energetische Maßnahmen anzustoßen. Für ihr Engagement erhalten sie ein Preisgeld in Höhe von 300 Euro.
Den dritten Platz belegte Nicole Wortmann aus Nottuln-Darup, die eine 200 Quadratmeter große ausgetrocknete Rasenfläche in ein Pflanzen- und Tierparadies verwandelte. Von Frühjahr bis Herbst blühen unterschiedlichste Wildblumen, Gräser und Bäume und bieten Vögeln und Insekten Nahrung sowie Lebensraum. „Das Projekt hat hohe Sichtbarkeit und zeigt, dass jeder und jede von uns einen Beitrag für den Klimaschutz leisten kann”, sagte Monika Schürmann, Westenergie-Kommunalmanagerin.
Pressemitteilung
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Seit 1995 machen Westenergie und ihre Partnerkommunen im Versorgungsgebiet von Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz mit dem Klimaschutzpreis gute Ideen und vorbildliche Aktionen aus dem lokalen und regionalen Umfeld für die Öffentlichkeit sichtbar. Der Klimaschutzpreis des Energiedienstleisters und Infrastrukturanbieters regt damit auch zum Nachahmen an und macht Mut, selbst aktiv zu werden. Insgesamt erhielten über 8.000 Initiativen, Projekte und Gruppen die Auszeichnung. Welches Projekt gewinnt, entscheidet im Vorfeld eine Jury aus Vertretenden der Kommune und der Westenergie.
Weitere Informationen zum Westenergie Klimaschutzpreis unter: westenergie.de/klimaschutzpreis