Wohnungsbau als Schwerpunktthema
Nottuln. Der Wohnungsbau und die Wohnraumförderung waren zwei Schwerpunktthemen, mit denen sich die Bürgermeisterkonferenz Anfang dieser Woche beschäftigte. Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der elf Kommunen im Kreis Coesfeld trafen sich zur letzten Sitzung in diesem Jahr in Nottuln.
Bezahlbare Wohnungen werden dringend gebraucht, aber durch gestiegene Baukosten und höhere Zinsen sei es ungleich schwerer geworden, Investoren für den Bau von Wohnraum zu finden, beklagten die Bürgermeister:innen eine Entwicklung, die bundesweit greift. Eine Idee, dieser Krise etwas entgegen zu setzen, besteht in der Gründung von Wohnungsbaugesellschaften oder Wohnungsbaugenossenschaften. Schließlich haben beide das Ziel, ihre Mitglieder mit preiswertem Wohnraum zu versorgen, so wie es beispielsweise in Nottuln schon gängige Praxis ist.
Zusätzlich kann der Bau von Wohnraum gefördert werden. Das bezieht sich nicht nur auf den sozialen Wohnungsbau, sondern auch auf andere Zielgruppen: „Letztlich können alle, die eine Wohnung oder ein Haus bauen möchten, von diesen Wohnungsbauförderprogrammen profitieren“, sagte Bürgermeister Dr. Dietmar Thönnes, den genau wie seine Kolleg:innen vor allem eine Frage umtreibt: Nämlich, wie im Kreis Coesfeld der Wohnungsbedarf in Zukunft nachhaltig gedeckt werden kann.
Es gab aber auch erfreuliche Themen auf der Agenda der Bürgermeisterkonferenz. Eines davon war der Münsterland-Giro, der am 3. Oktober des kommenden Jahres durch den Kreis Coesfeld führen wird. Und dort erstmals durch die Südhälfte sowie durch die Kreise Borken und Recklinghausen. In den vergangenen Jahren hat sich der Giro von einem reinen Radrennen-Ereignis zu einer Veranstaltung gemausert, die sich bei Profis, Amateuren und dem Publikum zunehmender Beliebtheit erfreut.